• Übersicht über alle Fluchtschilder / Fluchtwegschilder
• Fluchtschilder / Fluchtwegschilder

• Rettungszeichen nach DIN EN ISO 7010 und ASR A 1.3 (neu) (29)
• Rettungszeichen nach ASR A1.3 (alt) (20)
• Rettungszeichen nach BGV A8 (VBG 125) (20)
• Rettungszeichen praxiserprobt (9)
• Rettungszeichen mit Text (21)
• Rettungszeichen Erste Hilfe (19)
• Türwächter und Türhauben (15)
• Fluchtwegmarkierung und nachleuchtende Leitsysteme (33)
• Flucht- und Rettungspläne (2)

Fluchtschilder weisen Fluchtwege. Doch was sind Fluchtschilder genau genommen? Fluchtschilder sind von der Begrifflichkeit eigentlich Umgangssprache und damit die funktionelle Beschreibung von wegweisenden Rettungszeichen, die der Evakuierung von Gebäuden dienen. Rettungszeichen sind jene Piktogramme, die sogenannte Rettungsschilder erst zum Fluchtschild machen. Fluchtschilder dienen demnach der Beschilderung von Fluchtwegen in Gebäuden und damit im Brandfall oder Alarmfall dazu, dass die im Gebäude vorhandenen Personen schnell und unkompliziert im Ernstfall den richtigen Rettungsweg nach Draußen vermittelt bekommen. Fluchtschilder werden im Regelfall von Behörden in jedem Gebäude gefordert da sie grundlegend zur Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien beitragen. Aus diesem Grund sind sie auch im Rahmen von Sicherheitskonzepten ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts.

Fluchtschilder gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die gängigsten Materialien sind Aluminium, Hart-PVC, aufgeschäumtes Weich PVC und selbstklebende Folien. Speziellere Ausführungen der Schilder nach DIN sind auch in selbstklebenden Kunststoff erhältlich. Letzten Endes wird bei der Installation solcher Sicherheitsschilder vor allem zwischen langnachleuchtenden Rettungszeichen und nicht langnachleuchtenden Rettungszeichen unterschieden. Rettungsschilder die nicht langnachleuchtend sind (umgangssprachlich auch fluoreszierend genannt) werden des Öfteren noch in Krankenhäusern, Feuerwehren, Polizeistationen aber auch manchen Hotels verwendet. Das liegt daran, dass die dazugehörigen Gebäude mit einer Notstromversorgung ausgestattet sind, die im Falle eines Stromausfalls die Beleuchtung des Gebäudes sicherstellen. Fluchtschilder müssen insofern nicht selbstleuchtend sein.

Bei anderen Gebäuden liegt die Sachlage anders aus. Da bei einem Stromausfall keine Notversorgung mit Licht sichergestellt werden kann, müssen die Fluchtschilder im Dunkeln leuchten um die sichere Evakuierung im Ernstfall gewährleisten zu können. Fluchtschilder gibt es in unterschiedlichen Größen. Die Größen entscheiden darüber, welche maximale Sichtweite der Betrachter erwarten kann. Fluchtschilder in der Größe 148 x 148 mm (Rettungsschilder in Form von Männchen und Pfeilen) und Schilder in der Größe 297 x 148 mm (Komplettschild) reichen bis zu einer Sichtweite von 15 Metern, die Größe 200 x 200 mm und 400 x 200 mm reichen bis zu einer Weite von 20 Metern.

Welche Fluchtschilder für welches Objekt infrage kommen muss von Fall zu Fall geklärt werden. Wichtig ist die verantwortungsvolle Planung des Fluchtwegkonzepts. Auch wenn Fluchtschilder zu einem spürbaren Kostenfaktor werden können, so ist es doch zweifelsohne ein riskantes Unterfangen (auch bezüglich Versicherungsfragen) in diesem Bereich am falschen Ende zu sparen. Man muss sich dabei vor Augen führen, dass eine gute Fluchtwegbeschilderung im Ernstfall Leben rettet. Fluchtschilder sind ohnehin noch die günstigere Lösung. Spätestens wenn strombetriebene Notleuchten ins Gespräch kommen wird es kostenintensiver.  Eine genaue Erfassung  des tatsächlichen Bedarfs kann insofern schnell ein paar tausend Euro sparen.